Was kann an unerfreulichen Dingen passieren, wenn alle Kollegen im Unternehmen frei WIKI-Inhalte erstellen & ändern dürfen?
Die digitalen Nomaden der heutigen Zeit sehen WIKIs als freie Wissensplattform für alle an. Jeder der Wissen teilen möchte, darf seinen Beitrag jederzeit ohne vorheriges Lektorat erfassen. Und dies von überall, auf kürzestem Wege und ohne großen Aufwand.
Steht dies im Konflikt mit den Inhalten von Regelwerken oder Arbeitshilfen oder auch dem Produktwissen in Unternehmen?
Aus meiner Erfahrung: NEIN. Warum meine ich das?
- Wissen ist schon fast veraltet, wenn man es erfasst. Warum daher lange Wege über die Öffentlichkeitsabteilung wählen?
- Keiner hat Zeit, sich den ganzen Tag im WIKI aufzuhalten & Texte zu verfassen. Man sollte daher um jeden froh sein, der sich die Zeit nimmt, sein Wissen weiterzugeben.
- Über den Abonnement-Dienst kann ich mich fortwährend und automatisiert über Änderungen im WIKI informieren lassen und damit zu Punkt 4 übergehen:
- Über die Änderungshistorie kann ich jederzeit nachvollziehen, wer was geändert hat. Passt mir also der Inhalt nicht, kann ich sofort Rücksprache halten: Dies hilft auch Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
- Die Öffentlichkeitsarbeit kann zu jedem Moment die Inhalte sachlich, die Führungskraft inhaltlich ändern.
- Bei unternehmens-kritischen Seiten könnten man in Ausnahmefällen die Zugriffsrecht beschränken.
Ein WIKI ist daher ein tolles Tool, die Mitarbeiter zu eigenverantwortlichem Denken und zur Selbstoptimierung zu motivieren. Gemeinsam wird das Unternehmenswissen agil und dynamisch weiterentwickelt.
Welche Erfahrungen habt Ihr zu dem Thema gemacht? Teilt diese gerne mit uns!
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